Wenn der Körper kopfsteht

Relaxt durch die Wechseljahre? Kein Problem. Allerdings eignen sich nicht alle Entspannungsmethoden für jede Frau in der Menopause. Eine kleine Übersicht:

Beautiful Yoga: Uttanasana poseAkupunktur Die Wirksamkeit von Akupunktur auf Wechselbeschwerden ließ sich bisher nicht wissenschaftlich nachweisen. Bisherige Studienergebnisse hierzu fielen sehr unterschiedlich aus. Erstaunlich ist allerdings eine australische Versuchsreihe, bei der Frauen nach einer TCM-Akupunktur, die die Nierenenergie stimulieren sollte, tatsächlich über weniger Hitzewallungen geklagt haben. Allerdings auch solche, die nur mit sogenannten Placebonadeln behandelt wurden …
Für wen: Der Autor der Studie erwähnte, dass das Nachlassen der Wallungen etwa der höheren Aufmerksamkeit geschuldet sein könnte, die alle Frauen im Rahmen der Behandlung genossen haben.

Hormon-Yoga Darin sind Elemente aus verschiedenen Yoga-Richtungen vereint, die alle gezielt auf  Eierstöcke, Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und Nebennieren wirken
sollen. In der Übungsabfolge werden dabei die Durchblutung verbessert und der Stoffwechsel angeregt. Abschließende Atemübungen helfen zudem, das Gedankenkarussell zu stoppen und die Teilnehmerin zur Ruhe kommen zu lassen.
Für wen: Vor allem gestressten Frauen in der Prämenopause kann ein rechtzeitiger Beginn mit Hormon-Yoga den Übergang in die Menopause erleichtern.

Impuls-Strömen  Beim Japanischen Heilströmen – auch Jin Shin Jyutsu oder Impuls-Strömen genannt – geht es um das Harmonisieren energetischer Blockaden durch gezielte Stimulation bestimmter Energiepunkte. In der praktischen Anwendung genügen dafür die eigenen Hände zum Druckausüben. Workshops, Literatur oder Apps helfen beim Erkunden der Energiepunkte.
Für wen: Frauen, die auch auf andere energetische Techniken wie Reiki und Shiatsu gut ansprechen. Und etwas mit dem Grundsatz „Hilft’s nix, schad’s nix“ anfangen können.

Shinrin Yoku
Shinrin Yoku bedeutet aus dem Japanischen übersetzt „heilsames Waldbaden“ und nichts anderes wird bei dieser Ruhe-Therapie gemacht: Spaziergänge im Grünen. Das soll unter anderem gegen depressive  Verstimmungen helfen und für einen erholsamen Schlaf und ein starkes Immunsystem sorgen. Im Sommer hilft die kühle Umgebung gegen Hitzewallungen, Zirben etwa senken die Herzfrequenz, und der Blick ins Grüne beruhigt den Paraysmpathikus (Ruhenerv).
Für wen: Kostengünstige Methode für Frauen mit
variablen Arbeitszeiten.

Feldenkrais  Ziel der Feldenkrais-Methode ist es, im Gehirn eingefahrene Prozesse zu verändern, um das Körperbewusstsein neu zu schulen. Bereits kleine Haltungskorrekturen sollen etwa Gelenksschmerzen, die leider zu den häufigeren Beschwerden der Wechseljahre zählen, ausschalten können. Feldenkrais ist somit weder Sport noch eine anerkannte Therapieform, sondern ein pädagogisches Lernkonzept.
Teilnehmerinnen, die sich auf Wahrnehmungsübungen einlassen und ein
erhöhtes Maß an Selbst­beobachtung entwickeln möchten.

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