World IBD Day 19. Mai 2017: Ein Zeichen für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) setzen

World IBD Day 19. Mai 2017: Ein Zeichen fŸr chronisch-entzŸndliche Darmerkrankungen (CED) setzen

  • Wiener Riesenrad erstrahlt in violett
  • Solidarität mit Betroffenen, die an chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) leiden, zeigen
  • Fotoshooting vor dem Riesenrad am 19. Mai 2017 um 21.00 Uhr – Jede und Jeder, der/die ein lila Kleidungsstück tragen, können mit dabei sein – prominenter Gast: Clemens Unterreiner, der bekannte Opernsänger

Alles dreht sich um den Darm! Zum World IBD Day (Welt CED Tag) am 19. Mai 2017 erstrahlt das Wiener Riesenrad abends ganz in violett. An diesem Tag wird international auf chronisch-entzündliche Darm- (CED) und deren Begleiterkrankungen aufmerksam gemacht, denen viel zu wenig Beachtung geschenkt wird.

Um ein Zeichen der Solidarität für CED zu setzen, sind Jede und Jeder am World IBD Day, dem 19. Mai 2017 um 21.00 Uhr zu einem Fotoshooting vor dem Riesenrad im Wiener Prater einladen: Hinkommen, ein lila Kleidungsstück anziehen, Foto posten und mit der ÖMCCV verlinken. Von 21.00 bis 23.00 Uhr gibt es zudem für diejenigen, die mitmachen die Chance auf eine kostenlose Fahrt in der lila Gondel.

In einer gemeinsamen Initiative der ÖMCCV (Österreichische Morbus Crohn – Colitis ulcerosa Vereinigung) und dem Biopharma-Unternehmen AbbVie sowie dank des Praters Wien ist es nun gelungen, dass sich Wien und damit Österreich erstmals an der internationalen Aufklärungsaktion, die von der EFFCA (European Federation of Crohn’s & Ulcerative Colitis Associations) ins Leben gerufen wurde, beteiligt: Neben 120 weltweiten Wahrzeichen wird dieses Jahr auch das Wiener Riesenrad in violettes Licht getaucht.

Auf Begleiterscheinungen achten

Viele Fragezeichen begleiten die rund 80.000 CED-Betroffenen in Österreich: Denn noch immer sind die Ursachen von Morbus Crohn & Colitis ulcerosa weitgehend unbekannt: Vermutet wird, dass es sich um ein Zusammenspiel von erblichen, immunologischen (also das Immunsystem betreffende) und psychischen Faktoren handelt.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sind vor allem durch Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall und/oder Blut im Stuhl gekennzeichnet. Fest steht, dass sie systemische (also solche, die den gesamten Körper betreffen können) Krankheiten sind, die sich nicht nur auf ein Organ beschränken. Dazu kommen zahlreiche Begleiterscheinungen (z.B. an Gelenken, Haut und Augen) –  auch extraintestinale Manifestationen (EIM) genannt – die bereits bis zu fünf Monate vor der eigentlichen oder im Zuge der Grunderkrankung auftreten können. Diese EIM kommen bei bis zu fünfzig Prozent der Patienten mit Colitis ulcerosa und Morbus Crohn vor. Besonders Raucher sind davon betroffen, da bei ihnen ein erhöhtes Risiko für eine Begleiterkrankung nachweisbar ist – bei z.B. Dickdarmbeteiligung. (1)

Gelenkschmerzen sind die häufigsten extraintestinalen Symptome. So kann eine akute Form der Arthritis in Verbindung mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung die großen Gelenke, wie z.B. das Ellenbogengelenk, betreffen.

Bei 25 Prozent der Patienten treten Begleiterkrankungen schon vor der CED-Diagnose auf. Dementsprechend groß ist der Einfluss auf das tägliche Leben. Sind die Betroffenen bereits an einer EIM erkrankt, ist das Risiko einer weiteren EIM-Krankheit proportional erhöht bzw.  entsprechend zunehmend.

„Chronisch entzündliche Darmerkrankungen treffen Menschen oft in jungen Jahren, wenn sie gerade mitten im Leben stehen, sich eine berufliche Zukunft und eine Familie aufbauen. Rechtzeitig erkannt und richtig behandelt, können schwerwiegende Auswirkungen auf Gesundheit aber auch alle anderen Aspekte des Lebens, wie Karriere und Familienplanung wirksam verhindert werden. Jede Verzögerung bei Diagnose und Therapie ist daher eine vergebene Chance. Darum ist das Riesenrad, das für den heutigen Tag seine Farbe wechseln wird, als Hinweis zur Bewusstseinsbildung und Zeichen der Solidarität gerade groß genug“, sagt Dr. Alexander Eser von der Medizinischen Universität Wien, Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie.

In erster Linie sollte Morbus Crohn vom Internisten bzw. Magen-Darm-Spezialisten (Facharzt für Gastroenterologie)  behandelt werden. Die Kontrolle möglicher mitbeteiligter Organe von Seiten des Arztes ist sehr wichtig. Darüber hinaus muss auch der Patient ein besonderes Augenmerk auf Veränderungen der Haut, der Gelenke oder der Augen legen und diese zusätzlichen Beschwerden dem behandelnden Arzt frühzeitig kommunizieren. Je früher Begleiterkrankungen erkannt werden, desto besser kann die Therapie darauf abgestimmt und mögliche Folgeschäden verhindert oder reduziert werden.

CED-Selbsttest: www.crohn-colitis-info.at/ced-check
Leiden Sie unter anhaltenden Bauchschmerzen, Blut im Stuhl oder Durchfall? Eine erste Einschätzung, ob eine CED vorliegt und Sie einen Arzt zur weiteren Aufklärung aufsuchen sollten, erhalten Sie mit dem von der ÖGGH (Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie www.oeggh.at) entwickeltem Selbsttest unter  www.crohn-colitis-info.at/ced-check.

Komm‘ mach‘ (violett) mit!

„Am World IBD Day wollen wir den lebenslangen CED-Erkrankungen rund um den Verdauungstrakt eine andere Farbe geben. Dieser Tag steht im Zeichen der Farbe Lila! Das Wiener Riesenrad zu erleuchten und ein Symbol der Solidarität zu setzen, ist eine großartige Sache. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa – die beiden Hauptvertreter der CED – verursachen in verschiedenen Schweregraden Entzündungen im Verdauungstrakt. Betroffene müssen oft bis zu 25 Mal am Tag auf die Toilette gehen, haben heftigste Durchfälle und Krämpfe. Dadurch beherrscht die Erkrankung den Tagesablauf der Betroffenen und ermöglicht nur eine eingeschränkte Teilnahme am „normalen“ Leben. Helfen Sie mit, hier Tabus zu brechen!“, so Evelyn Groß, Vizepräsidentin der ÖMCCV.

„Gemeinsam mit der ÖMCCV haben wir mit der violetten Beleuchtung des Wiener Riesenrads zum World IBD Day eine wirklich großartige Idee umgesetzt. Als Pharmaunternehmen erforschen und entwickeln wir Arzneimittel, die für Menschen mit CED einen echten Unterschied machen. Doch unser Engagement geht weit darüber hinaus. Denn mit dieser Aktion setzen wir gemeinsam mit Städten wie Paris und Rom ein wichtiges Zeichen für alle Betroffenen. Und das ist ein weiterer Schritt unserer Aufklärungsaktivitäten, die wir in ganz Österreich setzen“, erklärt Mag. Ingo Raimon, General Manager von AbbVie über die Beleuchtungsaktion: „Denn es ist für uns ganz wesentlich, mitzuhelfen, Vorurteile abzubauen und nicht so populären Themen Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Quellen:
(1) Ecco 2016

Über AbbVie

AbbVie (NYSE:ABBV) ist ein globales, forschendes BioPharma-Unternehmen. Die Mission von AbbVie ist es, mit seiner Expertise, seinem einzigartigen Innovationsansatz und seinen engagierten Mitarbeitern neuartige Therapien für einige der komplexesten und schwerwiegendsten Krankheiten der Welt zu entwickeln und bereitzustellen. Zusammen mit seiner hundertprozentigen Tochtergesellschaft Pharmacyclics beschäftigt AbbVie weltweit rund 29.000 Mitarbeiter und vertreibt Medikamente in mehr als 170 Ländern. In Österreich ist AbbVie in Wien vertreten und beschäftigt rund 140 Mitarbeiter. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.abbvie.at . Folgen Sie @abbVie auf Twitter oder besuchen Sie unsere Karriereseite auf Facebook oder LinkedIn.

Fotocredit: AbbVie/TIRZA

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